Das seit Anbeginn seiner Gründung unter der Leitung des Bozner Dirigenten Alexander Veit stehende Südtiroler Auswahlblasorchester Symphonic Winds feiert in diesem Jahr sein fünfzehntes Jubiläum.
Grund zu feiern gibt es also genug, denn die rund 50 Profimusiker und Musikstudierenden um Veit dürfen auf Jahre regen künstlerischen Schaffens und auf beachtliche Erfolge zurück blicken. Die jährliche Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten verhalf der Formation zu großer Anerkennung.
Zur feierlichen Umrahmung der diesjährigen Geburtstagstournee wird nicht zuletzt auch das virtuose Spiel von Nebojsa Jovan Zivkovic beitragen.
Zivkovic zählt in Fachkreisen zu den bedeutendsten und interessantesten Marimba- und Percussionsolisten der heutigen Zeit.
Er, Jahrgang 1962, feierte seine Debüts im April 1997 im Münchner Herkulessaal und im Wiener Konzerthaus. Dabei interpretierte er neben Darius Milhauds Marimbakonzert sein eigenes zweites Marimbakonzert, seine bisweilen erfolgreichste Eigenkomposition.
Zahlreiche Konzertengagements führten ihn mittlerweile durch ganz Europa, in die USA, nach Japan, Taiwan, Korea und Mexiko. Er spielte unter anderem mit den Stuttgarter Philharmonikern, den Münchner Symphonikern, dem Rundfunkorchester des Norddeutschen Rundfunks sowie den Österreichischen Kammersymphonikern.
Beim namhaften Gaudeamus-Festival Amsterdam sorgte Zivkovic mit seinem atemberaubenden Trommel- und Marimbaspiel ebenso für Furore wie bei seinem Auftritt im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals.
Das Marimbaphon ist das Hauptinstrument von Zivkovic und darauf hat er laut Kritiker eine Virtuosität erreicht, die weltweit ihresgleichen sucht. Ein Platz als Teufelsschlagzeuger dürfte dem jungen Komponisten-Virtuose damit in der Musikgeschichte sicher beschieden sein.
Drei Mal wird er in Südtirol an der Seite der Symphonic Winds ins Rampenlicht treten und drei Mal wird es ihm gelingen, mit seinen solistischen Einlagen das Publikum zu faszinieren.
Die Symphonic Winds-Konzerte versprechen auch heuer wieder zu einem kulturellen Höhepunkt zu werden und die Zuhörer können sich erneut auf zwei Stunden Unterhaltung bei feinster Blasmusik freuen.